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Trauben schwarz wie Blut

Mai 2025

Nr. 30

Trauben schwarz wie Blut

Roman

Übersetzt von Klaudia Ruschkowski

ET: Mai 2025

Seiten: 256

Ausstattung: Hardcover

ISBN: 978-3-949558-44-3

Preis: 24,- € /24,70 € [A]

Casimiro Badalamenti ist Besitzer eines Weinbergs mit schwarzen Trauben, einer absoluten Rarität in der Gegend von Alcamo, berühmt für ihren Weißwein. Der Weinberg ist das materielle, ideelle, mystische Zentrum seines Lebens. Alles ordnet sich ihm unter.

Schwarz ist auch sein Wille, in der Hierarchie der Mafia aufzusteigen. Um jeden Preis – selbst um den, (für längere Zeit) seinen Weinberg zu opfern – muss er dieser allmächtigen „ehrenwerten“ Gesellschaft angehören“. „Aus obskuren Gründen (…) unmittelbar nach dem Tod des Vaters und des Bruders, die irrtümlich in einem für andere gelegten Hinterhalt ermordet wurden, verlässt er dieses Zentrum und nistet sich in der „Fremde“, in Cinisi bei Concetta, einer verrufenen Frau, ein, verfällt ihrem „marmorweißen Fleisch“. Nachwuchs will er keinen, doch seine Schwachstelle ausmachend - „Mutter Natur hatte ihn als Drohne erschaffen“, er kann sich nur mit einem einzigen Weibchen paaren“ -, versteht sie es, seinen Manneswahn zu reizen, gebärt vier Kinder, die er gleich nach der Geburt zu Familien im Umland gibt. In der Fremde verschafft er sich mit viel krimineller Energie und dem „angeborenen Sinn für Autorität und Verdienst der Männer“ eine gefürchtete Position. Doch für den wahren Ehrenmann braucht es den bürgerlichen Anschein: machtberauscht ehelicht er Concetta Jahre später, reißt drei der vier Kinder an sich. Und eine Tragödie biblischen Ausmaßes nimmt ihren Verlauf.

Die zwei Erstgeborenen, Nicola und Rosaria, finden in Liebe zueinander, als der Vater den Stammhalter immer wieder in Ketten legt, um ihn an der Flucht zu hindern. Die sich bald abzeichnenden Folgen der Liebe sind größter Verrat und Schande, die nur mit Blut reinzuwaschen ist. So inszeniert der Vater den Selbstmord der Tochter. Zu spät spielt die in lebenslangem Gehorsam ihrem „Herrn und Gebieter“ unterworfene Mutter „dem Schicksal in die Karten (…) und es zückte die, die Badalamentis Hochmut auf immer zu Fall bringen sollte.“

Als der der Roman 1953, der erste der 1913 in Palermo, in einer aristokratischen sizilianischen Großgrundbesitzerfamilie geborenen Livia De Stefani, war ein großer verlegerischer Erfolg, die 4. Auflage 1975 wurde bereichert durch ein Vorwort von Carlo Levi: „Fabel oder Mythos oder Tragödie, voll der Archetypen und der Rituale (…) Diese magische Welt ist eine Realität, kein Märchen.“

1984 verfilmte die RAI La vigna di uve nere in zwei jeweils 90minütigen Teilen, unter der Regie von Sandro Bolchi und mit Mario Adorf als Casimiro Badalamenti.

Schwarze Trauben und der Orangenbaum der Erkenntnis lautet der Titel unseres Nachworts „(…) indem die Erzählung das breite Spektrum menschlicher Leidenschaften ins Spiel bringt, hebt sie den scharfen Kontrast zwischen Macht und schicksalhafter Ohnmacht auf eine Ebene, wo die wahren Werte des Menschseins – Freiheit, Gerechtigkeit, Liebe – wieder eine Kraft darstellen. Mit Fug und Recht darf Trauben schwarz wie Blut als Klassiker bezeichnet werden.“

Nachwort [pdf]

Pressestimmen

Der Schatten der Mafia

„ … eine harsche Kritik der Gewalt in der Familie und der von lähmenden Traditionen, patriarchalischen Strukturen, falsch verstandener Familienehre und allgemeiner Rückständigkeit durchtränkten Gesellschaft Siziliens.“

Henning Klüver beleuchtet auch alle Hintergründe dieser großartigen Neuentdeckung des Romans :
https://cluverius.com/rau-und-trocken/

 

Als einen Roman mit Wucht bezeichnet Georg Patzer in den Badischen Neuesten Nachrichten v. 13. August 2025  den Erfolgsroman (5 Auflagen) von Livia De Stefani „Trauben schwarz wie Blut“ aus dem Jahr 1953, der seinerzeit hohe Wellen schlug – solche der Begeisterung wie auch der Kritik Es ist der erste Roman, der die Mafia ans Licht der Öffentlichkeit holt.

 

Sandro Mattioli in der Süddeutschen Zeitung v. 10. September 2025 in einer halbseitigen Besprechung über Livia De Stefani: „Sie war die Vorreiterin – Die reiche sizilianische Landbesitzerin Livia De Stefani schrieb vor mehr als 70 Jahren einen der ersten Mafia-Romane überhaupt.

„Mafia ist Männersache, Literatur über sie auch, Frauen fehlen, so scheint es. (…) Mit ihrem Roman schuf die Autorin den Urtyp einer Mafia-Familiensaga. (…) Dass De Stefanis Erzählung so einen Sog entwickelt, liegt auch dran, dass die Autorin dem Tyrannen in Concetta eine Frau entgegenstellt, die sich in diesem Zwangssystem mehr und mehr zu bewegen weiß und Raum für sich schafft. Concetta ist natürlich ein Opfer dieser patriarchalen Strukturen, in denen Gefühle wie Zuneigung und Sorge unterdrückt werden.“ Indem De Stefani „die kleinste und wichtigste Einheit der Mafia, die Familie“ den einsamen männlichen Leitwölfen gegenüberstellt, „wird deutlich, wie sehr mafiöse Organisationen ein Zwangssystem bilden, das nach innen wie nach außen Gewalt als Bindemittel braucht“.

 

Petra Lohrmann empfiehlt auf ihrem gute-Literatur-Blog, Sept. 2025

Das Sizilien der 1920er und 30er Jahre ist Schauplatz dieses grandiosen Romans, der einer griechischen Tragödie gleichkommt.

Livia De Stefani führt den Kampf zwischen weltlicher Macht und Ohnmacht dem Schicksal gegenüber mit all den sich daraus ergebenden inneren und äußeren Konflikten bildgewaltig vor Augen. All ihre Figuren kämpfen um ihr Leben, doch mit sehr unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen. Der Protagonist Casimiro Badalamenti, ein niederes Mafiamitglied, kämpft vor allem um seine Ehre - um Menschlichkeit geht es ihm nicht.

So deutlich die Kritik an den bestehenden Verhältnissen, so tragisch-dramatisch die Handlung ist, so poetisch sind viele Passagen. Livia De Stefani versteht sich auf  zarte Beschreibungen, die sehr eindrücklich sind: "Nicola und Rosaria trafen sich neben dem Orangenbaum, am ersten Nachmittag, an dem die Schmetterlinge zum Vorschein kamen, wie Stiefmütterchen, vom Wind gewiegt. Hoch über ihrem Trudeln glitten die Raben mit ausgebreiteten Flügeln durch die warme Luft und stießen klagende Schreie aus. Nicola zeigte auf den Baum und sagte: ` Sieh nur, die neuen Zweige sind gesprossen. Das sind die ganz hellen, mit langen Dornen bewaffnet, zu ihrem Schutz.´ ... `Wann wird die Blüte aufbrechen?´ `Schon bald. Ende April ist der Baum mit weißen Sternchen übersät. Siehst du, die Knospen sind alle schon bereit. Außer an den neuen Zweigen. Der Orangenbaum bildet überall Blüten aus, unregelmäßig, das ganze Jahr lang. Er ist ein verzauberter Baum, ich hatte es dir gesagt.´"

 Die Orangenbäume sind das Gegengewicht zum Alltag mit seinen Härten, Ketten und Peitschen. 

"Die leuchtenden Orangen neben den betörend duftenden Blüten - sie sind der Gegenzauber zum zerstörerischen Schwarz des Mannes und seiner Trauben; der Inbegriff von Freiheit und Leben, von Reinheit und Liebe", wie Monika Lustig und die Übersetzerin Klaudia Ruschkowski in ihrem profunden Nachwort schreiben.  

https://www.gute-literatur-meine-empfehlung.de/autoren-r-z-1/de-stefani-livia/livia-de-stefani-trauben-schwarz-wie-blut/

Pressestimmen

Der Schatten der Mafia

„ … eine harsche Kritik der Gewalt in der Familie und der von lähmenden Traditionen, patriarchalischen Strukturen, falsch verstandener Familienehre und allgemeiner Rückständigkeit durchtränkten Gesellschaft Siziliens.“

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https://cluverius.com/rau-und-trocken/

 

Als einen Roman mit Wucht bezeichnet Georg Patzer in den Badischen Neuesten Nachrichten v. 13. August 2025  den Erfolgsroman (5 Auflagen) von Livia De Stefani „Trauben schwarz wie Blut“ aus dem Jahr 1953, der seinerzeit hohe Wellen schlug – solche der Begeisterung wie auch der Kritik Es ist der erste Roman, der die Mafia ans Licht der Öffentlichkeit holt.

 

Sandro Mattioli in der Süddeutschen Zeitung v. 10. September 2025 in einer halbseitigen Besprechung über Livia De Stefani: „Sie war die Vorreiterin – Die reiche sizilianische Landbesitzerin Livia De Stefani schrieb vor mehr als 70 Jahren einen der ersten Mafia-Romane überhaupt.

„Mafia ist Männersache, Literatur über sie auch, Frauen fehlen, so scheint es. (…) Mit ihrem Roman schuf die Autorin den Urtyp einer Mafia-Familiensaga. (…) Dass De Stefanis Erzählung so einen Sog entwickelt, liegt auch dran, dass die Autorin dem Tyrannen in Concetta eine Frau entgegenstellt, die sich in diesem Zwangssystem mehr und mehr zu bewegen weiß und Raum für sich schafft. Concetta ist natürlich ein Opfer dieser patriarchalen Strukturen, in denen Gefühle wie Zuneigung und Sorge unterdrückt werden.“ Indem De Stefani „die kleinste und wichtigste Einheit der Mafia, die Familie“ den einsamen männlichen Leitwölfen gegenüberstellt, „wird deutlich, wie sehr mafiöse Organisationen ein Zwangssystem bilden, das nach innen wie nach außen Gewalt als Bindemittel braucht“.

 

Petra Lohrmann empfiehlt auf ihrem gute-Literatur-Blog, Sept. 2025

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