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Alida Bremer
Alida Bremer, geboren 1959 in Split/Kroatien, lebt in Münster/Deutschland. Sie promovierte mit einer Arbeit über den postmodernen Kriminalroman (Kriminalistische Dekonstruktion. Zur Poetik der postmodernen Kriminalromane, Königshausen und Neumann 1998). Im Roman Olivas Garten (Eichborn 2013, TB Ullstein 2017) schrieb sie über ihre dalmatinische Familie, die am Widerstand im Zweiten Weltkrieg teilgenommen hat; ihr Manuskript Träume und Kulissen wurde für den Alfred Döblin Preis 2017 nominiert, der Roman ist 2021 beim Verlag Jung und Jung erschienen. Als Herausgeberin hat sie zahlreiche Zeitschriften und Anthologien ediert, zuletzt zusammen mit Michael Krüger die Anthologie Glückliche Wirkungen (Ullstein 2017); zusammen mit Ulla Hahn und Andrea Grewe gibt sie den Lyrikkalender Fliegende Wörter heraus (Daedalus Verlag).
Alida Bremer übersetzte aus dem Kroatischen u.a. Ivana Sajko, Edo Popović, Marko Pogačar, Delimir Rešicki, Zvonko Maković, Predrag Matvejević, Renato Baretić, Asja Bakić, Dino Pešut, Veljko Barbieri, Damir Karakaš und aus dem Serbischen u.a. Bora Ćosić, Dragan Velikić, Iva Brdar. Sie bekam zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, zuletzt das Barthold-Heinrich-Brockes-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds (2020), das INITIAL Sonderstipendium der Akademie der Künste u.a. für eine Recherchereise in die USA (2021). Im Jahr 2018 wurde sie zusammen mit Ivana Sajko mit dem Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt, zusammen mit Dino Pešut mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis und zusammen mit Iva Brdar mit dem Brücke Berlin Theaterpreis ausgezeichnet.