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Günther Orth
Günther Orth stammt aus einem dörflichen fränkischen Milieu. In der Grundschule lernte er erfolgreich Hochdeutsch und Rechtschreibung. Da seine Eltern wegen ihrer insgesamt neun Kinder keine Fernurlaube machen konnten, blieb Günther Orth die Welt jenseits der Alpen zunächst unbekannt, und er beschloss, diese später selbstständig zu erkunden. Das auf Grund von Schwächen in Mathematik und Chemie in Erlangen eher mittelmäßig abgeschlossene Abitur bot ihm immerhin die Möglichkeit, ein Sprachenstudium aufzunehmen. Da es eine ausgefallene Sprache sein sollte, kam es, dass Günther Orth im November 1983 in den Räumen des Orientalischen Seminars der Universität Erlangen Herrn Professor Wolfdietrich Fischer die ersten arabischen Laute nachhauchte. Als Spätromantiker verbrachte der frischgebackene Student fortan seine Semesterferien als Anhalter auf Autobahnen, die in den Nahen Osten führten.
Zu seiner eigenen Überraschung brachte Günther Orth es im Lauf der Jahre zu ansehnlichen Erfolgen im Studium des Arabischen und erhielt Stipendien nach Kairo und Damaskus. Nach der Magisterprüfung verschlug es Günther Orth zunächst in den Jemen, wo er über die dortige moderne Erzählliteratur promovierte, bevor er sich der Kunst des Übersetzens verschrieb (die Übersetzerprüfung hatte er bereits 1992 in Leipzig absolviert). Als überwiegend freischaffender Übersetzer und Dolmetscher arbeitete Günther Orth von nun an in verschiedensten Bereichen von beglaubigten Übersetzungen (z.B. Armutszeugnisse) bis zu Staatsbesuchen im Bundeskanzleramt.