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Gazmend Kapllani
ist in Lushnë / Albanien geboren; schon in sehr jungem Alter lernte er Italienisch, eine jener mysteriösen „fremden Sprachen“, die er auch auf der Straße hörte. Trotz der kommunistischen Unterdrückungsmaßnahmen gegen seine Familie wurde er zu einem der bemerkenswertesten polyglott schreibenden Autoren, Journalisten und Dozenten, unserer Zeit.
Er lebte mehr als zwanzig Jahre in Athen, wo er an der Panteion Universität sein Doktorat in Politikwissenschaften und Geschichten mit einer Dissertation über „Das Bild der Albaner in der Griechischen Presse und das von Griechenland in der albanischen Presse“ machte.
Seine ersten drei Romane hat er auf Griechisch, also nicht in seiner Muttersprache verfasst. Bei seinen vierten Roman, „Wrongland“, kehrte er zu seiner Muttersprache Albanisch (2018) zurück; er schaffte es auf die Jahresbestenliste albanischer Bücher (2018) und wurde auch ins Griechische und Französische übersetzt (Frühjahr 2019).
Sein aktuelles Buch schreibt er auf Englisch – wir sind gespannt.
Seit 2012 lebt er in den USA , wo er zunächst Fellow im Radcliffe Institute for Advanced Study an der Harvard University, danach writer-in-residence an der Brown University und am Wellesley College war. In all seinem Tun und Schreiben erweist sich Kapllani als Anwalt für Menschenrechte, Fairness und Vielfalt des menschlichen Lebens.
Derzeit lebt und unterrichtet er in Boston.
Selten ist es einem Schriftsteller gelungen, die Grenzen im Kopf wie im handfesten Leben in der so genannten modernen Welt als so durchlässig zu erzählen – vorausgesetzt, man erkennt ihre Nutzlosigkeit.
Das hat er in UNENTBEHRLICHES HANDBUCH ZUM UMGANG MIT GRENZEN (Frühjahr 2020) auf anrührende, wunderbar ironische zuweilen bittere, aber immer menschliche Art für uns aufgeschrieben.