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Klaudia Ruschkowski
Klaudia Ruschkowski, 1959 in Dortmund geboren, ist Autorin und Herausgeberin, Dramaturgin und Kuratorin und arbeitet als literarische Übersetzerin aus dem Englischen und Italienischen. Sie hat den Spagat, von dem viele träumen, geschafft und lebt zwischen Italien und Deutschland.
Sie ist eine äußerst kreative Kulturvermittlerin und setzt sich mit Leidenschaft und großem Sinn fürs Ganze für ihre Autorinnen ein.
Einer ihrer Schwerpunkte ist das Werk von Etel Adnan, das sie übersetzt, herausgibt und auch in Hörspiele einfließen lässt.
Großartig, ein wahrer Wissensschatz ist der von ihr und Wolfgang Storch im Auftrag des Deutschen Historischen Museums herausgegebene Essay-Band DEUTSCHLAND –ITALIEN. Aufbruch aus Diktatur und Krieg (mit vielen von Klaudia Ruschkowski übersetzten Texten).
Ein weiterer Magnet ihres Schaffens ist Pier Paolo Pasolini; zahlreiche Übersetzungen von Essays über ihn; 2011 kuratierte und organisierte sie mit Peter Kammerer und Wolfgang Storch im Zeughauskino das mehrtätige Symposion „Die Reisen des Pier Paolo Pasolini“, 2015 in selber Besetzung im ICI Berlin eine Konferenz zur „Divina Mimesi“.
Über zehn Jahre hinweg kuratierte sie Werkstätten zu Stücken von Heiner Müller und gab gemeinsam mit Wolfgang Storch im Verlag Theater der Zeit drei Heiner Müller Werkbücher heraus.
Auch für die von Susanne Gretter herausgegebene Reihe „Die kühne Reisende“ (Verlagshaus Römerweg) sammelte sie kontinuierlich Ideen und übersetzte, u.a. Isabella Bird, Frances Calderón de la Barca, Vivienne de Watteville.
Ihre Hörspiele zu Giuseppe Zigaina und Pier Paolo Pasolini, zu Ezra Pounds Tochter Mary de Rachewiltz und zu Etel Adnans Poem „Nacht“, jeweils in Kooperation mit Giuseppe Maio, wurden zum Hörspiel des Monats gewählt.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der (Wieder)Entdeckung, Herausgabe und Übersetzung italienischer Autorinnen und Autoren wie Ermanno Rea, Titti Marrone, Arianna Cecconi. Zum Italien-Auftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2024 gibt sie unter dem Titel „Perlen“ Werke bedeutender italienischer Autorinnen wie Matilde Serao, Alda Merini, Lalla Romano, Grazia Deledda und, von ihr selbst übersetzt, Goliarda Sapienza heraus (S. Marix Verlag).
Kürzlich erschien ihre Übersetzung des politischen Buchs „Geheimsache Italien. Politik Geld Verbrechen“ des ehemaligen Mailänder Staatsanwalts Giuliano Turone. Gemeinsam mit Maja Pflug übersetzt sie für den Wagenbach Verlag Elsa Morantes Hauptwerk „La Storia“ neu.
2021 erschien ihr erster Roman, „ROT, sagte er“. Ihr nächster Roman ist in Arbeit.