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Monika Lustig
Monika Lustig, 1953 in Karlsruhe geboren, hat in Heidelberg Philosophie und Germanistik studiert und ist 1979, anstatt zu promovieren, nach Italien emigriert. Sie hat Nester gebaut auf der Insel Elba, in Sardinien und in Sizilien, in der Emilia-Romagna, der Toskana und ist bis heute nicht darüber hinweg, Florenz verlassen zu haben. Nach ergiebigen Jahren des Unterrichtens an italienischen Gymnasien hat sie eine eigene Sprachschule „Studio Fiore Blu“ (Deutsch-Italienisch-Englisch) auf Elba eröffnet. Sie hat immer schon geschrieben; so auch 1993 eine Auftragsarbeit: Biografie eines Mafiajägers – Leoluca Orlando (Lübbe). Sie plante einen erzählenden Dokumentarfilm über den Palermer Frühling. Für den Verlag Kaos edizioni, Mailand, hat sie als Lektorin und Agentin gearbeitet und auch ihr erstes Buch übersetzt (Mario Krebs. Ulrike-Meinhof – Ein Leben im Widerspruch).
Sie war Landwirtin auf Sardinien im Dorf der Künstlerin Maria Lai, wo auch ihr Sohn geboren ist. Lieblingsautoren aus ihrem Übersetzerportfolio sind Leonardo Sciascia, Simona Vinci, Fabio Stassi, Marcello Fois, Giorgio Chiesura, Andrea de Carlo, Carlo Lucarelli, der Andrea Camilleri der historischen Romane. Für ihre Übersetzungen erhielt sie mehrere Stipendien (Deutscher Literaturfonds; Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.) Befruchtende Aufenthalte im Übersetzerhaus Looren/Zürich runden das Übersetzerleben ab.
2013 hat sie ihre erste Veranstaltungsreihe Südwärts-um-die-ganze-Welt (https://textstudio.edition-converso.com) ins Leben gerufen und viel Freude und Anerkennung geerntet; auf diese Reihe folgte 2017 Die Liebe öffnet Tor und Tür, deren letzte März 2018: Heimatliebe für Fortgeschrittene u. Wiedereinsteiger zugleich den Stab an den im selben Monat gegründeten Verlag Edition CONVERSO weitergab.
Sie hat sich mit Leidenschaft dem Erlernen der Sprache der Dementen verschrieben.
Sie lebt heute in den Rheinniederungen, immer das Mittelmeer vor Augen.