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Valerio Curcio
Valerio Curcio (1992, Rom) studierte Literaturwissenschaften, Journalismus und Kommunikationswesen an der Università La Sapienza in Rom und hat sich ganz dem Thema Sport verschrieben, was er in seine Arbeiten für Tageszeitungen, Fachzeitschriften und digitale Medien einbringt; er ist für mehrere Dokumentarvideos über die Welt der Fußballfans verantwortlich.
Dem Phänomen des Fußballs nähert er sich unter kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten, holt die abseits der grellen Scheinwerfer gelebten Geschichten ans Licht. Er liebt das runde Leder, vor allem wenn es aus der Populärkultur stammt, unbekümmert lebt er als Fußballfan die mehreren Widersprüchlichkeiten. Auf Reisen hat er ein Faible für die chaotischen Städte und Orte mit mediterraner Seele – die sich überall auf der Welt finden lassen; er liebt das Fotografieren von „Schriften an der Wand“ oder Graffitis auf Mauern und verirrt sich dabei gerne inmitten enger Gassen auf der Suche nach einem verfallenen Fußballstadion.
Il calcio secondo Pasolini wurde 2018 (Aliberti, Parma) veröffentlicht; seine Niederschrift war für Valerio Curcio wie eine Reise – körperlich durch die reiche Geographie Pasolinis, mental anhand der Annäherung an einen Dichter, den auch seine Altersgenossen, selbst die italienischen, oft überhaupt nicht kennen.
Mit dem vorliegenden, mit zahlreichen Fotografien versehenen Werk Der Torschützenkönig ist unter die Dichter gegangen – Fußball nach Pier Paolo Pasolini (mit einem Vorwort von Moritz Rinke) verfolgt er nun besonders in Deutschland ein doppeltes Ziel:
Zum einen will Valerio den Dichter und Intellektuellen Pier Paolo Pasolini den Fußballfans auf dem Weg über den Fußball näherbringen und das Faszinosum Fußball gegenüber den Intellektuellen anhand der Figur des Fußballfanatikers Pasolini enttabuisieren.