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Die Nadeln des Aufstands

4. Auflage April 2022

No. 12

Die Nadeln des Aufstands – Eine Kulturgeschichte des Strickens

Aus dem Griechischen und hrsg. von Doris Wille
Ausgezeichnet mit dem Griechischen Staatspreis für Essay und Sachbuch (2015)

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen

Mit einer Lyrikabteilung, Gedichte übertragen u. a. von Alissa Walser

OT: Kali kai anapodi – o politismos tou plektou, Kichli editor, Athen 2014

ET: 4. Auflage April 2022

Seiten: 216

Ausstattung: HC, geb., Lesebändchen, bedruckter Vorsatz

ISBN: 978-3-9822252-5-8

Preis: 28,- € [D], 28,80 € [A]

Als Katerina Schiná (Jahrgang 1956) in den siebziger und achtziger Jahren ihre Leidenschaft fürs Stricken entdeckte und auslebte, rümpften die griechischen Linken und Feministinnen die Nase. Stricken galt als reaktionär und frauenfeindlich. (Ganz anders in Deutschland, wo die Männer damals nadelklappernd in Germanistikvorlesungen saßen). Schiná hielt unbeirrt am Strickzeug fest, entdeckte in dieser handwerklichen Praxis einen Kern der Selbstermächtigung („Ich trage, was ich will, ein Einzelstück, mein Pullover bin ich“), stieß auf Anna Zilboorgs Knitting for Anarchists. Dieser individuelle, autobiografische Ansatz bildet den Auftakt ihrer Kultur- und Sozialgeschichte des Strickens.

In der Folge wendet sie sich mit großem Kenntnisreichtum und immer aufs Neue aufblitzendem Humor unterschiedlichsten Facetten ihres Gegenstands zu, zieht den großen Bogen zu künstlerischen und politischen Bewegungen, beschreibt gesellschaftliche Trends und historische Ereignisse. Das Stricken erscheint hier auch in seinen Verbindungen zu Mythos, Psychologie, Feminismus, Musik, Poesie, Mathematik oder Ökologie.

So wird etwa im Kapitel Reise in die Vergangenheit und ins Innere der kontemplative Charakter des Strickens als Prozess der Selbstfindung behandelt; in Die Nadeln des Aufstands wird ein historischer Faden gesponnen, von den Frauengestalten der Mythologie und des Alten Testaments hin zu den tricoteuses der Französischen Revolution, weiter zu politischen Aktivistinnen der Gegenwart. Hier fehlt es auch nicht an Künstlerinnen aus aller Welt und deren überraschenden Werken wie etwa die Installation von Marianne Jørgensen: rosa Strickdeckchen aus der ganzen Welt angefordert, zusammengenäht, über den Militärpanzer geworfen, machen diesen manövrierunfähig. Oder der Body Counter Sweater der US-Amerikanerin Lisa Anne Auerbach: Ein Pullover, in den die Zahlen der Opfer des Irakkriegs eingestrickt sind.

Partituren und Verse wiederum zeigt die Verbindungen des Strickens zur Musik und zur Lyrik; in Eine männliche Kunstfertigkeit werden Rollenklischees aufgebrochen, strickende Männer vorgestellt, darunter der amerikanische Präsident Roosevelt. Ein warmer Pullover gegen den Kalten Krieg schildert, wie die Bevölkerung an der Heimatfront aufgefordert wurde, mit Nadeln und Wolle die kämpfenden Soldaten zu unterstützen. Eine Auswahl themenspezifischer Gedichte, teils in Neuübersetzung, rundet den Band ab.

„Wer strickt, ist ein Alchimist, Hüter der Zeit, Pionier, schreibt Joanne Turney. Wenn ich eine Bezeichnung für mich akzeptieren sollte, dann wäre es die mittlere. Zeit, die ausgefüllt wird und sich vervielfältigt, Zeit, die ihre Vergangenheit überdenkt und ihrer Zukunft entgegensieht, indem sie die Erfahrung nutzbar macht, Zeit zum freien Nachdenken und zur Besinnung, bewusste und kontrollierte Zeit, aber auch nervöse und reizbare Zeit, all das ist die Zeit des Strickens. Die Konzentration auf den Vorgang und die Veränderung, die fortschreitende Entwicklung, die Umgestaltung des Ausgangsmaterials in etwas, das es übertrifft, macht das Stricken zu einer Reise, die nicht nur durch die Verwandlung eines Objekts (des Fadens) in ein anderes (das Gestrickte) geprägt ist, sondern auch die sich kontinuierlich wandelnde Beziehung zwischen Handarbeiterin, Handarbeitskunst und Handarbeit einfängt. So wie sich auch meine Beziehung zu diesem Manuskript laufend wandelte. Es strapazierte mich, es widerstand mir, es entmutigte mich. Ich nahm es auseinander, ich zerlegte es, ich zerstückelte es – aber ich ließ es nicht liegen. Nunmehr abgeschlossen, ist der Zeitpunkt gekommen, es loszulassen.“

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Pressestimmen

Textilforum Magazin Juli 2022

"Nach dieser Lektüre werden Sie Strickende mit ganz anderen anderen Augen betrachten!"

Sachbuch-Bestenliste im Dezember 2021

"Eine Kulturgeschichte des Strickens, bunt, humorvoll und reich an Überraschungen."

 

Süddeutsche Zeitung | 21.01.2022

"Wer sich für die Kulturgeschichte des Strickens interessiert, kommt an Katerina Schinás Langessay 'Die Nadeln des Aufstands' nicht vorbei. Die griechische Journalistin verknüpft darin ihre eigene, große Strickerfahrung mit beinahe allem; mit Literatur, Mythologie, Musik, Mathematik, Philosophie und Kunst, mit Feminismus und vor allem Politik."

Von Jutta Czeguhn

SRF 2 Kultur und Gesellschaft | 10.01.2022

 

Der Tagesspiegel, 05.01.2022

"Auch das feine cremefarbene Papier des Buches fasst man so gern an wie die reliefartigen rosa Buchstaben auf dem Titel. Darum geht es letztlich: das Be-greifen. „Was ich höre, das vergesse ich / Was ich sehe, das behalte ich / Was ich berühre, das verstehe ich“: Dieses Zitat von Konfuzius hat die Autorin als Motto an den Anfang gestellt. Das Stricken, das zeigt sie aufs Amüsanteste, ist nicht die schlechteste Art, den Kopf in Gang zu bringen."

Von Susanne Kippenberger

 

Deutschlandfunk Kultur | 30.12.2021

"Stricken hatte lange den Ruch des Verstaubten. Ein prächtiges Buch führt uns durch seine Geschichte. Die Journalistin Katerina Schiná erzählt, wie das Stricken von der Männerdomäne zur weiblichen Handarbeit wurde und von seinem subversiven Potenzial. (...) Heraus kam so ein kluger, leichthändig geschriebener und unterhaltsamer Essay, immer wieder durchwoben mit autobiografischen Einsprengseln, was das Buch lebendig macht. (...) Voll gescheiter Sentenzen über Mode, Handarbeit und den kontemplativen Zauber der Wiederholung ist dieses kleine Buch auch ein Fundstück für diejenigen, die bisher eher eine weibliche Strickhemmung verspürten oder schlicht mit Nadeln nichts am Hut hatten."

Von Edelgard Abenstein

 

Die Presse (Wien) | 23.10.2021

"In ihrem originellen Buch unternimmt sie [Katerina Schiná] nun eine Ehrenrettung dieser Kulturtechnik – und die Historie liefert ihr dabei eine erstaunliche Menge an Argumenten. (...) Das Buch ist auch ein philosophisch-künstlerisch unterfüttertes Nachdenken über Kleidung und den Wert des Handwerks. Schon Anna Zilboorg hat in 'Knitting for Anarchists' das Widerständige und Individualistische am Stricken herausgestrichen. 'Die Nadeln des Aufstands' kommt aber gerade recht in einer Zeit, in der die Sehnsucht nach Selbstgemachtem wieder aufblüht. Mit wohltuender Distanz zu esoterisch angehauchtem Grünkonservativismus zeigt Schiná, was Stricken für sie persönlich bedeutet: tiefe Befriedigung und eine 'persönliche Unabhängigkeitserklärung'."

Von Anne-Catherine Simon

 

Badische Neueste Nachrichten | 11.11.2021

Von Carmela Thiele

 

riffreporter.de / Debatte Museum | 13.11.2021

"In ihrem Essay-Buch geht die griechische Belletristik-Übersetzerin auch der Faszination Handarbeit nach, die Musiker*innen, Theoretiker*innen und Dichter*innen inspiriert hat. (...) Die ins Feld geführte Phalanx begeisterter Kopf- und Handarbeiter*innen ist beeindruckend. (...) Die in den Anlauf der Kapitel eingestreuten, persönlichen Erfahrungen der bekennenden Nadelarbeiterin gehören mit Sicherheit zu den überzeugendsten Passagen des schwungvoll erzählten Buchs. Katerina Schiná schildert ihre eigene Geschichte als strickende Feministin, die mit ihrer Nadelarbeit bei den Genossinnen der Studentenbewegung kritische Blicke erntete."

Von Carmela Thiele

 

Inka - das Stadtmagazin in Karlsruhe, Baden, Pfalz und Nordelsass

"Ein tolles Buch und ideales Geschenk quer durch die Geschlechter und Altersklassen."

 

Die RHEINPFALZ, 09.12.2021

"Unter dem Titel 'Die Nadeln des Aufstands' hat die griechische Journalistin und Übersetzerin Katerina Schiná eine 'Kulturgeschichte des Strickens' geschrieben. Eine sehr persönlich gefärbte zudem, so dass das Buch, wie die Autorin unterstreicht, auch als 'Autobiografie einer Strickerin' gelesen werden kann. (...) Im Grunde ist das Buch selbst ein Strickwerk, ein bunter Teppich, zusammengesetzt aus ganz unterschiedlichen Aspekten des Strickens. Schließlich besteht ja im Englischen auch ein etymologischer Zusammenhang zwischen 'Texture', was man ja auch mit 'Struktur' oder 'Gewebe' übersetzen kann, und dem geschriebenen Text. Sind also alle Strickerinnen auch Autorinnen beziehungsweise umgekehrt? Der Faden dieser Geschichte lässt sich jedenfalls ganz wunderbar aufnehmen und weiterspinnen."

Von Frank Pommer

 

Redaktionsnetzwerk Deutschland | 22.12.2021

Von Kristian Teetz

 

Gute Literatur. Meine Empfehlung | Dezember 2021

"Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch über das Stricken so interessant sein kann! Aber Katerina Schiná verfolgt so viele Verbindungslinien, entführt in die Mythologie, die Geschichte und Politik, in die Musik und Literatur, in die Mathematik und in die bildende Kunst und entstaubt damit das überkommene Bild der strickenden Oma, sehr erfrischend ist das."

Von Petra Lohrmann

Pressestimmen

"Eine Kulturgeschichte des Strickens, bunt, humorvoll und reich an Überraschungen." Sachbuch-Bestenlisten der ZEIT im Dezember 2021

 

"Stricken hatte lange den Ruch des Verstaubten. Ein prächtiges Buch führt uns durch seine Geschichte. Die Journalistin Katerina Schiná erzählt, wie das Stricken von der Männerdomäne zur weiblichen Handarbeit wurde und von seinem subversiven Potenzial. (...) Heraus kam so ein kluger, leichthändig geschriebener und unterhaltsamer Essay, immer wieder durchwoben mit autobiografischen Einsprengseln, was das Buch lebendig macht. (...) Voll gescheiter Sentenzen über Mode, Handarbeit und den kontemplativen Zauber der Wiederholung ist dieses kleine Buch auch ein Fundstück für diejenigen, die bisher eher eine weibliche Strickhemmung verspürten oder schlicht mit Nadeln nichts am Hut hatten." Edelgard Abenstein, Deutschlandfunk Kultur

 

"Auch das feine cremefarbene Papier des Buches fasst man so gern an wie die reliefartigen rosa Buchstaben auf dem Titel. Darum geht es letztlich: das Be-greifen. „Was ich höre, das vergesse ich / Was ich sehe, das behalte ich / Was ich berühre, das verstehe ich“: Dieses Zitat von Konfuzius hat die Autorin als Motto an den Anfang gestellt. Das Stricken, das zeigt sie aufs Amüsanteste, ist nicht die schlechteste Art, den Kopf in Gang zu bringen." Susanne Kippenberger, Der Tagesspiegel

 

"Wer sich für die Kulturgeschichte des Strickens interessiert, kommt an Katerina Schinás Langessay 'Die Nadeln des Aufstands' nicht vorbei. Die griechische Journalistin verknüpft darin ihre eigene, große Strickerfahrung mit beinahe allem; mit Literatur, Mythologie, Musik, Mathematik, Philosophie und Kunst, mit Feminismus und vor allem Politik." Jutta Czeguhn, Süddeutsche Zeitung

 

"In ihrem originellen Buch unternimmt sie [Katerina Schiná] nun eine Ehrenrettung dieser Kulturtechnik – und die Historie liefert ihr dabei eine erstaunliche Menge an Argumenten. (...) Das Buch ist auch ein philosophisch-künstlerisch unterfüttertes Nachdenken über Kleidung und den Wert des Handwerks. Schon Anna Zilboorg hat in 'Knitting for Anarchists' das Widerständige und Individualistische am Stricken herausgestrichen. 'Die Nadeln des Aufstands' kommt aber gerade recht in einer Zeit, in der die Sehnsucht nach Selbstgemachtem wieder aufblüht. Mit wohltuender Distanz zu esoterisch angehauchtem Grünkonservativismus zeigt Schiná, was Stricken für sie persönlich bedeutet: tiefe Befriedigung und eine 'persönliche Unabhängigkeitserklärung'." Anne-Catherine Simon, Die Presse

 

"Unter dem Titel 'Die Nadeln des Aufstands' hat die griechische Journalistin und Übersetzerin Katerina Schiná eine 'Kulturgeschichte des Strickens' geschrieben. Eine sehr persönlich gefärbte zudem, so dass das Buch, wie die Autorin unterstreicht, auch als 'Autobiografie einer Strickerin' gelesen werden kann. (...) Im Grunde ist das Buch selbst ein Strickwerk, ein bunter Teppich, zusammengesetzt aus ganz unterschiedlichen Aspekten des Strickens. Schließlich besteht ja im Englischen auch ein etymologischer Zusammenhang zwischen 'Texture', was man ja auch mit 'Struktur' oder 'Gewebe' übersetzen kann, und dem geschriebenen Text. Sind also alle Strickerinnen auch Autorinnen beziehungsweise umgekehrt? Der Faden dieser Geschichte lässt sich jedenfalls ganz wunderbar aufnehmen und weiterspinnen." Frank Pommer, Die Rheinpfalz

 

"In ihrem Essay-Buch geht die griechische Belletristik-Übersetzerin auch der Faszination Handarbeit nach, die Musiker*innen, Theoretiker*innen und Dichter*innen inspiriert hat. (...) Die ins Feld geführte Phalanx begeisterter Kopf- und Handarbeiter*innen ist beeindruckend. (...) Die in den Anlauf der Kapitel eingestreuten, persönlichen Erfahrungen der bekennenden Nadelarbeiterin gehören mit Sicherheit zu den überzeugendsten Passagen des schwungvoll erzählten Buchs. Katerina Schiná schildert ihre eigene Geschichte als strickende Feministin, die mit ihrer Nadelarbeit bei den Genossinnen der Studentenbewegung kritische Blicke erntete." Carmela Thiele, riffreporter.de

 

"Ein tolles Buch und ideales Geschenk quer durch die Geschlechter und Altersklassen." Inka - das Stadtmagazin in Karlsruhe, Baden, Pfalz und Nordelsass

 

"Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch über das Stricken so interessant sein kann! Aber Katerina Schiná verfolgt so viele Verbindungslinien, entführt in die Mythologie, die Geschichte und Politik, in die Musik und Literatur, in die Mathematik und in die bildende Kunst und entstaubt damit das überkommene Bild der strickenden Oma, sehr erfrischend ist das." Petra Lohrmann, www.gute-literatur-meine-empfehlung.de

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